Waldbrandversicherung - Waldbestand ver(sichern)
Immer öfter brennen in Deutschland Wälder. Das ist nicht nur für das Klima eine Katastrophe, sondern auch für die rund zwei Millionen deutschen Waldbesitzer. Versicherungsschutz wird immer wichtiger. Besonders niederschlagsarme Jahre wie das Jahr 2022 werden ...
... laut Prognose von Klimaforschern in Zukunft von der Ausnahme zur Regel werden; das Waldbrandrisiko steigt. Die großen und schwer zu bekämpfenden Brände dieses Sommers machen das Problem mehr als deutlich. 2020 gab es laut Umweltbundesamt hierzulande 1.360 Waldbrände, wie schon in den beiden Jahren zuvor über dem langjährigen Durchschnitt von 1.035 Waldbränden. Knapp ein Drittel der Landesfläche Deutschlands, rund 11,4 Millionen Hektar, besteht aus Wäldern. Etwa die Hälfte davon ist in Privatbesitz. Wald- und Forstbesitzer können Feuer-, Blitz- und Explosionsrisiken mit einer inzwischen dringend benötigten Waldbrandversicherung abdecken. Versichert ist der Waldbestand, das bereits geschlagene Holz, ebenso Weihnachtsbaumkulturen. Ersetzt wird der durch Brand verursachte Sachschaden bis zur Höhe der vereinbaren Versicherungssumme. Aber auch der Löscheinsatz der Feuerwehr und Abräumkosten werden ersetzt. Experten gehen davon aus, dass aufgrund des erhöhten Risikos neue Verpflichtungen auf Waldbesitzer etwa in Bezug auf Löschtechnik und Frühwarnsystemen zukommen. Auch der Baumbestand könnte zukünftig eine Rolle spielen – zumindest in besonders gefährdeten Regionen.
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